Laut der Studie „Licht als Schlüssel zur globalen Nachhaltigkeit“ soll die Photonik-Branche bis 2030 mindestens 11 Prozent der international vereinbarten CO2-Einparungen erzielen. Wie in der Studie ermittelt, ist es bereits heute der Photonik zu verdanken, dass über 1,1 Milliarden Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre gelangt sind. Bis zum Jahr 2030 sollen es über 3 Milliarden Tonnen sein. Durch einen reduzierten Stromverbrauch, CO2-Ausstoß oder Düngemitteleinsatz, durch Materialverringerung, neue Recyclingprozesse sowie neue Technologien für den Umweltschutz bietet die Photonik Antworten auf die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit – den Klimaschutz, die Verringerung der Treibhausgasemissionen und das Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens. 2030 markiert ein Etappenziel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Diese soll gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen bis 2050 mit einer der Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 Grad erreicht werden.

Die Studie des Industrieverbandes SPECTARIS, der Messe München in Kooperation mit dem Fraunhofer ILT und dem Fraunhofer-Verbund Light & Surfaces beschreibt exemplarische technische Anwendungen und Innovationen mit Licht sowie den entsprechenden ökologischen Beitrag. Dementsprechend soll sich der heutige Beitrag zur CO2-Einsparung bis zum Jahr 2030 fast verdreifachen.

Damit kann die Photonik-Branche mindestens elf Prozent zum Ziel der Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5-Grad beitragen.